Dresden – von Schlammparzellen, ungewolltem Foto und Zauberbärten
- Lìa von Phoenixson

- 11. Nov. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Heute nehme ich dich mit auf unsere Reise von der beschaulichen Sächsischen Schweiz ins barocke Dresden. Eine Stadt voller Geschichte, leckerem Essen und super netten Barbern– aber lies selbst! 🤓
Fahrt mit einem Blitzlichtgewitter
Nach einer Woche in der Sächsischen Schweiz hiess es: Napf einpacken, Leine los und ab gehts. Obwohl es hier noch so viel zu erschnüffeln gäbe, mein Rudel wollte weiterziehen. Denn wir möchten ja noch mehr von Deutschland entdecken. Ziel: Dresden, nur 55 km entfernt. „Toll“, dachte ich mir, das geht glatt – doch kaum waren wir unterwegs, hat Herrchen für ein Erinnerungsfoto posiert. Nein, nicht freiwillig! Ein Ortsschild übersehen und zack – Blitz💥 Herrchen hat geflucht und Frauchen hat sich gefreut wie Bolle🤭 Schön, dass das auch Herrchen passiert. Das Foto haben wir leider (noch) nicht gesehen. Das wird uns von den Herren in Blau vielleicht per Post zugestellt👮♂️
Schlammschlacht auf dem Stellplatz
Unser Schlafplatz in Dresden ist ein Wohnmobilstellplatz bei Schaffer Wohnmobile. Das ist ein Händler für Camper– praktisch. Doch die Ankunft war… sagen wir mal… schlammig. Herrchen, der Schmutz und Schlamm hasst, stand kurz vorm Herzkasperl, als er die schlammigen Parzellen sah😱 Auf der Orientierungsrunde über den Camping entdeckte Frauchen aber zum Glück eine Parzelle mit Bodenplatten. Freunde, ihr hättet Herrchens Gesicht sehen sollen – das reinste Glück! Kein Schlamm an den Reifen, kein Matsch unter den Pfoten. Halleluja. Das wird unsere Parzelle für heute🥳
Tram-Abenteuer: Ich bin ein Fahrrad!
Um die Altstad zu erreichen mussten wir, ja für mich ist das ein müssen, das Tram nehmen. Die Fahrt dauerte ca. 20min. Wir fahren NIE ÖV. Das ist einfach zu viel Stress für mein Rudel. Und siehe da, in den 20min. seltener Tramfahrt, wurden wir doch tatsächlich auf Fahrscheine kontrolliert 😐 Zum Glück hatten wir welche. Ich war übrigens ein "Fahrrad". Frauchen musste für mich ein Fahrradticket lösen. Nett oder. Vielen Dank Dresden😤 Aber was ich nicht hatte war ein Maulkorb. Meinem Rudel war nicht bewusst, dass wir Hundis in Dresen im ÖV einen Maulkorb tragen müssen, egal wie lieb wir sind. Frauchen hat sich aber ein bisschen naiv angestellt, die Touristenkarte gespielt und so hat der liebe Kontrolleur von einer Busse abgesehen😮💨 Wuff, Glück gehabt. Das wäre die 2. Busse an einem Tag gewesen.....Läuft bei uns.

Sächsische Spezialitäten: Eine kulinarische Pause
Das Tram brachte uns zum Theaterplatz, wo ich von all den neuen Gerüchen völlig überwältigt war – mein Rudel allerdings von den prächtigen Gebäuden. Da es schon „Mittag um 11:00 Uhr“ war, entschieden die beiden, erst mal die Radeberger Brauerei zu besuchen. Natürlich waren wir als Schweizer zu früh und mussten kurz warten, aber pünktlich um 12:00 Uhr ging’s ins Warme. Sächsische Spezialitäten kamen auf den Tisch, und ich durfte natürlich auch probieren – richtig lecker! Gestärkt machten wir uns anschliessend daran, die Stadt zu erkunden.
Barock, Stolperer und ein Barber-Besuch
Zuerst ging’s zur berühmten Dresdner Oper. Als Opern-Fan hat sich Herrchen gefreut. Leider durfte ich nicht rein. Aber auch von aussen betrachtet ist die Oper wunderschön. Als nächstes haben wir den Dresdner Zwinger, direkt neben der Oper, besucht. Bis heute prägt der Dresdner Zwinger das Stadtbild und erinnert wie kein anderes Gebäude an die prunkvolle Barockzeit. Eine riesige Anlage, mit Innenhof, Gallerie, den Nymphenbrunnen (leider momentan ohne Wasser) und und und. Frauchen war so beindruckt, dass Sie vor lauter Staunen einen Absatz übersehen, runtergestürzt und den Fuss umgeknickt hat. Freunde das sah sehr schmerzvoll aus😣 Frauchen musste sich vor Schmerzen einen Moment hinsetzen. Hoffentlich ist das nichts schlimmeres. Aber Frauchen ist ja nicht aus Zucker und so gings nach einer kurzen Pause weiter. Aber Stop! Herrchen, seit Tagen mit seinem Aussehen unzufrieden, wollte undbedingt zu einem Barber. Der Bart sei zu lang und buschig🤭 Nun gut. Haben wir also einen Barber Shop gesucht. Dank Google rasch gefunden. Dort angekommen, beschwichtigte Herrchen es dauere auch nicht lange. Der junge Barber meinte sogar, Frauchen und ich dürften reinkommen. Nach einer kurzen Pipirunde im angrenzenden Park, haben wir das Angebot gerne angenommen. War nämlich Saukalt heute. War das ein Trubel dort. Frauchen und ich waren ja noch nie bei einem Barber. Wozu auch. Aber da gibts so einiges zu entdecken.
Ein stetiges kommen und gehen. Gespräche in einer Sprache die wir nicht kannten. Und ich war eine kleine Attraktion dort🤩 Aber ich musste auch genau aupassen was der Mann mit meinen Herrchen anstellt. Ist aber alles gut gegangen und nach 45min. konnten wir den Laden mit einem feschen Herrchen verlassen🥳
Barock-Träume und Schweizer Wärme
Jetzt aber ab in die Altstadt. Und die ist wirklich wunderschön. An jeder Ecke lockt ein Barockgebäude schöner als das zuvor. Nach gut einer halben Stunde wurde es Herrchen aber zu viel. Zu viel der Kälte⛄ Frauchen war zwar noch voll motiviert, aber mit Herrchen war nicht mehr gut Kirschen essen. Also suchten wir Unterschlupf in einem Restaurant. Glühwein, Rösti und Fondue – ja, wir haben uns in ein Schweizer Restaurant "verlaufen"! 😅Frauchen fühlte sich direkt wie zu Hause.
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Fazit: Dresden – wunderschön!
Nachdem wir uns aufgewärmt hatten, haben wir uns auf den Weg zurück zur Tramstelle gemacht. In der Hoffnung dem Kontrolleur auf der Heimfahrt nicht wieder zu begegnen.
Als "nicht Stadt-Fans" hat uns Dresden mit seinen prächtigen Gebäuden und leckeren Speisen (und Bier🤭) aber begeistert.
Was für ein spannender Tag.
Bis zum nächsten Schnüffelabenteuer.
Wuff wuff! Deine Lìa 🐺





















































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