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Von Kreidefelsen, schlaflosen Nächten und einem Tierarztbesuch

  • Autorenbild: Lìa von Phoenixson
    Lìa von Phoenixson
  • 25. Nov. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Dez. 2024

Da habe ich meinem Rudel einen gehörigen Schrecken eingejagt sag ich euch. Ihr wisst noch, ich war am Donnerstag auf einem kurzen Bad in der Ostsee. Das war eine sehr schlechte Idee. Denn dort habe ich mir doch tatsächlich eine Blasenentzündung eingefangen. Was passiert ist? Ich erzähls dir. Freitag: Nationalpark Jasmund und ein bisschen Höhenangst Am Freitag stand ein Abenteuer auf dem Plan: der Jasmund Nationalpark. Frauchen war ganz aufgeregt, denn dieser Ort gehört sogar zum UNESCO-Welterbe. Mein Rudel hat das Auto in Hagen geparkt, und von dort aus sind wir zu Fuss los.

Zuerst ging’s vorbei am Grosssteingrab Hagen – ich dachte schon, ich werde jetzt zur Archäologin ausgebildet wie Herrchen, nachdem wir schon bei Nobbin waren. Weiter ging’s durch einen herrlichen Buchenwald, der so alt und majestätisch war, dass selbst ich mal kurz das Schnüffeln gestoppt habe. Na gut, fast – ein paar Wildschweinspuren mussten analysiert werden. Ich sag nur: spannend!

Nach ein paar Kilometern kamen wir endlich zu den berühmten Kreidefelsen und der Victoriasicht. Leute, das war hoch! Frauchen hat sich nicht auf die Aussichtsplattform getraut. Ich? Naja, ich blieb auch lieber auf sicherem Boden. Sicher ist sicher!


Freitagabend: Oh-oh, ein Problemchen

Zurück im Häuschen fiel meinem Rudel auf, dass ich immer wieder kleine Pipi-Pfützen verliere. Einfach so. Es hat ein bisschen gedauert, bis sie verstanden haben, dass das keine neue Spielidee von mir ist. Zum Glück hatte Frauchen Entzündungshemmer für mich dabei und mir sofort eine Tablette gegeben. Aber in der Nacht wurde es nicht besser. Ich bin in einer Pfütze aufgewacht, und im Wohnzimmer sah es aus, als hätte ich eine Pipiparty veranstaltet. Frauchen und Herrchen waren richtig besorgt.

Samstag: Sorgen und Absagen

Eigentlich wollten wir am Sonntag nach Dänemark weiterreisen. Die Fähre war gebucht, der Campingplatz auch. Aber mein Rudel hat sofort alles storniert. „Gesundheit geht vor!“ hat Herrchen gesagt. Stattdessen haben sie entschieden, auf Rügen zu bleiben, damit ich mich erholen kann.

Ich hatte Fieber und war richtig schlapp. Sogar, als Frauchen in der Küche gewerkelt hat (normalerweise meine Lieblingszeit!), habe ich einfach weitergeschlafen. Mein Rudel war so besorgt, dass sie kaum geschlafen haben. Alle drei Stunden sind sie mit mir raus, auch in der Nacht, damit ich nicht wieder in einer Pfütze liegen muss.


Sonntag: Mission Tierarzt in Bergen

Heute früh war es endlich soweit: Termin bei einer Tierärztin in Bergen, etwa 35 Kilometer von unserem Campingplatz entfernt. Frauchen bekam gleich am Empfang ein Röhrchen in die Hand gedrückt. „Wir brauchen eine Pipiprobe“, hiess es. Frauchen hat nur den Kopf geschüttelt: „Das wird nichts!“ Aber Leute, da war ein Baum direkt vor der Praxis – und ihr wisst ja, Bäume sind wichtig! Zack, ich hab markiert, Frauchen war sprachlos, und die Probe war perfekt.

Die Ärztin wollte mich dann untersuchen. Das hat mir natürlich gar nicht gefallen, also musste Herrchen ran und mich festhalten. Mit seiner Hilfe ging alles glatt, und die Ärztin konnte mein Rudel beruhigen: Kein Fieber mehr, keine Entzündung im Urin! Sie meinte sogar, mein Rudel hätte alles richtig gemacht mit den Entzündungshemmern. Wuff, ich bin ein Glückspilz mit so guten Menschen an meiner Seite!


Jetzt: Erholung im Häuschen

Mein Rudel hat unseren Aufenthalt auf Rügen bis Mittwoch verlängert. So habe ich Zeit, mich richtig zu erholen. Aber ehrlich gesagt, fühle ich mich schon wieder richtig gut! Ich hüpfe wieder über die Wiese, bin viel wacher und habe keine kleinen Pfützen mehr hinterlassen. Frauchen meint, ich soll es trotzdem ruhig angehen lassen – aber was soll ich sagen? Ich bin bereit für neue Abenteuer!


Also, bleibt gespannt, Freunde. Wir sind bald wieder unterwegs – gesund und munter!


Wuffige Grüsse,eure Lìa 🐺

 
 
 

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